Über mich

Michèle Pohlmann-Foll

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1997

Mein Name ist Michèle Pohlmann-Foll, ich bin im August 1997 auf die Welt gekommen und lebe seit 2003 im wunderschönen Langenfeld. Natürlich bin ich selber eingefleischter Pferdeliebhaber und meine Familie besitzt seit über 15 Jahren eigene Pferde und Ponys. Darunter ein mittlerweile im Rentenalter stehender Appaloosa Wallach, mit dem ich früher auch Turniermäßig erfolgreich war; ein Deutsches Sportpferd, welcher uns seit Dezember 2012 begleitet und meine Zwei geliebten Mini Shetland Wallache Knut und Ernie. Durch viele Verletzungen unseres Kastellos sind wir im Dressursport nicht mehr allzu tätig und konzentrieren uns eher auf die Gesunderhaltung und Genesung, sowohl aus dem Sattel, als auch vom Boden aus. Mit Dr. Claudia Münch sieht man uns auf Messen und auch auf den Bodenarbeits-DVDs. Denn da entfalten unsere Pferde ihr ganzes Können und zeigen uns, wie sehr ‚nicht Reiten‘ doch Spaß machen kann und es einem wirklich in der Ausbildung seines Pferdes voran bringt.

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2015

Meinen Realschulabschluss habe ich im Juni 2015 auf einem Gymnasium in Langenfeld gemacht und schon lange Zeit vorher habe ich überlegt, in welche Richtung meine berufliche Zukunft gehen soll. Als kleines Mädchen, mit großer Liebe zu Tieren, träumt man natürlich davon auch später einen Beruf in diese Richtung auszuüben, wie zum Beispiel als Tierarzt tätig sein oder auch Tierpfleger im Zoo. Durch die eigenen Pferde und die am eigenen Leibe erfahrene Sattel-Odyssee, kam mir relativ schnell in den Sinn doch vielleicht genau diesen Weg einzuschlagen. Demnach habe ich bei unserer Sattlerin nach einer freiwilligen Praktikumswoche in den Osterferien angefragt. Diese wurde sofort akzeptiert und ich hatte also meine ersten Erfahrungen in der Sattlerwerkstatt. Aus einem freiwilligen Praktikum folgte ein Tag beim Girls-Day und das 3-wöchige Schulpraktikum. Und auch überhaupt war ich total angetan von diesem Beruf und mir wurde schnell klar: DAS ist dein Traumberuf. Ich arbeite mit meinem Sportpartner Pferd zusammen; kann Mensch und Tier (hoffentlich) weiterhelfen und arbeite an meinen eigenen Ideen in der Werkstatt. Besser kann es doch nicht sein. Demnach habe ich schon vor dem langen Praktikum meine Bewerbung für einen Ausbildungsplatz zum Sommer 2015 hin abgegeben, welche auch ohne großes Überlegen bestätigt wurde. Da stand es also fest. Ich werde Reitsportsattler!

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2018

Nun sind bereits Drei Jahre Ausbildung vorbei und ich habe meine Abschlussprüfung mit einer sehr guten Note und einem klasse Gesellenstück abgeschlossen. Nebenbei habe ich seit Anfang Juni 2018 die Ausbildung zum Pferdephysiotherapeuten begonnen, welche ich voraussichtlich im Herbst 2020 abschließen werde. Durch diese Ausbildung bekomme ich bzw. habe ich auch schon einen unfassbar tiefen Einblick in das Innere des Pferdes bekommen. Die komplette Anatomie wird natürlich gelehrt und hilft mir in meinem Beruf enorm weiter. Ich kann dem Kunden nun genau erklären, wie der Sattel zu liegen hat und was passieren kann, wenn dieser falsch oder gar nicht sitzt. Sowohl Knochen, als auch Sehnen, Bänder und die Muskulatur kann beschädigt werden, was für ein Pferd in

der täglichen Belastung eine Qual wird. Dem will ich Abhilfe schaffen und meine Kunden genauestens über die vorliegenden Problematiken aufklären. Ich möchte den Sport für beide Partner so angenehm, wie es nur möglich ist, machen.

Nach meiner Ausbildung hab ich kurzfristig einen anderen Weg eingeschlagen, allerdings wurde mir schnell klar, was ich wirklich möchte. Denn dieser Beruf, diese Arbeit und die handwerkliche Tätigkeit hat mir ungemein gefehlt. Also habe ich mich fast 10 Monate vor Beginn meiner Selbstständigkeit schon vor den Laptop gesetzt, um meinen Businessplan auf die Beine zu stellen. Nach vielen Stunden mit Ergänzungen und Korrekturen bin ich knappe 7 Monate später fertig gewesen und konnte mich perfekt auf meinen Start in die Selbstständigkeit vorbereiten.

Bis heute ist es genau das, was ich mir vorgestellt habe und ich möchte diesen Beruf einfach nicht mehr missen!